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Tipps zum Energiesparen im Haushalt

Der Energieverbrauch im Haushalt ist abhängig von der Haushaltsgröße, dem spezifischen Verbrauch der einzelnen Geräte und dem persönlichen Nutzerverhalten. Achten Sie daher auf die Energieeffizienz beim Kauf neuer Produkte und setzen Ihre Geräte sehr bewusst ein. Das reduziert Ihre Energie­ und Wasserkosten und ist außerdem gut für die Umwelt.

Unsere Energiespartipps

  1. TV-Gerät ausschalten
    Der erste und sehr einfache Schritt, um Energie und Geld zu sparen. Das TV-Gerät sollte, wenn es nicht im Einsatz ist, vom Stromnetz getrennt werden. Der tägliche Standby-Modus verursacht auf Dauer recht hohe Gesamtkosten – es lassen sich so ohne Probleme min. 18 € pro Jahr sparen.
  2. Verteilersteckdosen mit Netzschalter
    Verteilersteckdosen mit eingebautem Ausschalter sind ein probates Mittel, um Geräte komplett und sicher vom Stromnetz zu trennen. So wird ein unnötiger Stromverbrauch durch Standby-Betrieb verhindert.
  3. Waschen – energiesparend und sauber
    Bei einem Waschgang werden über drei Viertel der Energie für das Aufheizen des Wassers benötigt. Moderne Waschmaschinen und Waschmittel sind aber ohne Probleme in der Lage auch bei 40°C die verschmutzte Wäsche sauber zu waschen. Senkt man z.B. die Waschtemperatur von 60 °C auf 30 °C, wird nur ein Drittel des Stroms verbraucht, man spart dadurch zwischen 35 € und 55 € pro Jahr an Energiekosten ein. Es werden oft nur halbgefüllte Waschmaschinen betrieben, dabei jedoch die volle Waschmitteldosis verwendet und der volle Wasserverbrauch in Kauf genommen. Viel effektiver ist es, nur zu 100% befüllte Waschmaschinen anschalten.

    Wäschetrockner sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden, den elektrische Wäschetrockner sind wahre Stromfresser! Trocknen auf der Wäscheleine ist dagegen völlig kostenlos.

  4. Wasserkocher oder Topf
    Beim Erhitzen von Flüssigkeit im Kochtopf sollte immer ein Deckel verwendet werden – das spart Strom und somit bares Geld. Außerdem gilt: kleine Geräte = kleiner Verbrauch! Kleingeräte wie Mikrowellen oder Wasserkocher sparen Strom – gerade für kleinere Portionen zahlt sich das aus. Wichtig ist auch der korrekt bemessene Füllstand eines Wasserkochers. Denn ein nicht verwendeter Liter Wasser pro Tag summiert sich auf satte 25 Kilogramm CO² pro Jahr. Es lässt sich also viel Energie und Geld sparen, wenn man nur so viel Wasser erhitzt, wie man auch tatsächlich benötigt.
    Ein Backofen kann auf jeden Fall bereits 10 Minuten vor Backende ausgeschaltet werden. Die Restwärme ist für die Endzubereitung oft völlig ausreichend.
  5. Kühlschrank – was ist zu beachten
    Ein Kühlschrank läuft das ganze Jahr auf Hochtouren und ist im schlimmsten Fall für ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Mit einem qualitativ hochwertigen Gerät lässt sich langfristig viel Energie sparen und CO2-Emissionen reduzieren. Deshalb beim Kauf unbedingt auf die Energieeffizienzklasse achten. Diese gibt Auskunft über den Energieverbrauch. Beispiel: Ersetzt man einen 15 Jahre alten Kühlschrank der Energieeffizienzklasse D durch ein neues Modell der Klasse A, spart man pro Jahr zwischen 300  und 400 kWh.

    Tipp: Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Kühlschrank zu kalt eingestellt ist. Eine Kühltemperatur von 7° C ist völlig ausreichend.

  6. Die richtige Beleuchtung
    Eine angepasste und komfortable Beleuchtung birgt ein enormes Stromsparpotenzial. Deshalb sollte man einige Dinge bei dem Umgang mit Beleuchtung beachten: Das Licht ausschalten, wenn sich niemand im Raum befindet oder der Raum verlassen wird; der Stromzähler läuft sonst unnötig weiter.

    Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Besser nur die Bereiche beleuchten, wo aktuell Licht benötigt wird.

    Oft ist in gewissen Räumen, in denen man sich nur kurz aufhält, ein Bewegungsmelder sinnvoll.

    Energiesparende Leuchtmittel verwenden; am besten sind LED-Leuchtmittel.
    Mehr Infos hier >

Gut zu wissen

Normale Glühlampen nutzen lediglich 5 % ihrer Energie für die Lichterzeugung. Die restlichen 95 % verschwinden ungenutzt als Abwärme!

Umsteigen auf LED-Leuchtmittel ist ratsam und sinnvoll. Zumal die Anschaffungskosten stark gesunken sind. Mit einer Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden halten LEDs bei einer durchschnittlichen Leuchtdauer von 3 Stunden pro Tag über 20 Jahre.

Eine normale Glühlampe kommt gerade mal auf ein Jahr.

Im Rahmen unserer ganzheitlichen Energieberatung unterstützen wir Sie gerne bei allen Fragen rund um die energetische Sanierung Ihrer Immobilie.
Zudem erhalten Sie bei uns kompetente Beratung zum Thema staatliche Fördergelder.