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Heizlastberechnung – Basis für eine effiziente Wärmeerzeugung

Mit der Heizlastberechnung wird der Wärmebedarf eines Gebäudes berechnet. Das Ergebnis dieser Berechnung ist unerlässlich für eine zielführende Heizungsplanung, sowohl beim Neubau als auch beim Heizungstausch im Zuge einer Modernisierung. Neben dem hydraulischen Abgleich ist die Heizlastberechnung eine der wichtigsten Maßnahmen zur Optimierung der Heizung. Es wird so ermittelt, welche Größe und Leistung die Heizungsanlage haben muss, um eine behagliche Raumtemperatur ohne übermäßigen Energieverbrauch herzustellen.

Thermostat aufdrehen und schon wird es wohlig warm. Damit das auch zuverlässig und vor allem effizient funktioniert, muss die Heizung für das zu versorgende Gebäude entsprechend dimensioniert sein. Ist die Leistung der Heizung zu niedrig, bleibt es in den vier Wänden kalt – schlimmstenfalls drohen Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Bei einer zu groß ausgelegten Heizung zahlt man als Hausbesitzer unnötig viel Geld für die Heizkosten.

Warum muss die Heizlast berechnet werden?

Welche Heizung für ein Gebäude und deren Bewohner passend und angemessen ist, entscheidet unter anderem die Heizlast – diese wird Kilowatt (kW) angegeben. Die Leistung einer Heizungsanlage muss so ausgelegt sein, dass sie die Wärmeverluste ausgleicht und das Gebäude während der Heizsaison angenehm warm hält. Um also dauerhaft eine bestimmte Innentemperatur zu gewährleisten und auch gleichzeitig das warme Wasser aufzubereiten, ist eine bestimmte Heizleistung nötig.

Der Schlüssel für gleichbleibend angenehme Wohnraumtemperaturen über den gesamten Jahresverlauf ist also eine optimal dimensionierte Heizung. Ist die Leistung zu gering, lässt sich das Haus nicht richtig heizen. Eine überdimensionierte Heizung arbeitet insgesamt nicht in einem optimalen Wirkungsbereich, denn sie arbeitet immer bei einer sehr geringen Auslastung. Damit taktet die Heizung sehr häufig, das bedeutet das Gerät schaltet sich sehr häufig aus und kurze Zeit später wieder an. Dies geschieht insbesondere bei einer Auslastung unter 20 %. Die Folgen sind neben deutlichen Verschleißerscheinungen auch höhere Abgas-Emissionen und eine insgesamt schlechtere Effizienz.

Die Heizlast repräsentiert den Wärmeverlust von Gebäuden. Entscheidenden Einfluss nimmt dabei die Dämmung des Gebäudes. Je schlechter Ihr Haus gedämmt ist, desto mehr Wärme geht verloren und umso mehr muss die Heizung arbeiten, um eine vordefinierte Raumtemperatur aufrechtzuerhalten.

Die Folgen einer falsch dimensionierten Heizungsanlage führen zu einer deutlichen Kostenerhöhung. Die korrekte Heizlastberechnung erfolgt nach DIN EN 12831. Sie bildet die Grundlage für die vorteilhafte Dimensionierung der Heizung. Wird die Heizleistung fehlerhaft berechnet, entstehen Energieverluste und die Kosten steigen. Zu große Umwälzpumpen verbrauchen unnötige Energie und die Heizung kann nicht optimal arbeiten. Viele Energieversorgungsunternehmen berechnen zudem einen Grundpreis, der auf einer eventuell zu hoch angesetzten Heizlast basiert.

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