Ziel aller Anstrengungen zum globalen Klimaschutz ist die deutliche und nachhaltige Einsparung der weltweiten CO²-Emissionen. So soll der globale Temperaturanstieg bis zum Jahr 2050 auf maximal zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Um dies erreichen zu können, müssen die derzeitigen Treibhausgasemissionen um mindestens 50 % reduziert werden. Gelingt die deutliche Verringerung der Treibhausgase nicht, dann wäre eine Erwärmung des Erdklimas um sechs Grad und mehr die Folge. Und dies hätte wiederum verheerende Auswirkungen auf alle Erdbewohner.
Der Begriff Energiewende stellt dabei einen Fahrplan in Richtung einer globalen Klimawende dar. Die Energiewende lässt sich unterteilen in eine Stromwende, eine Wärmewende, eine Verkehrswende und eine Rohstoffwende. Sie beschreitet einen neuen Weg im Umgang mit Energieträgern. Bei diesem Weg spielen fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle keine Rolle mehr. Stattdessen werden erneuerbare Energien aus Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse verwendet.
Gegenwärtig entfällt in Deutschland ca. 40 % des Endenergieverbrauchs auf Gebäude. Aus diesem Bereich kommt demzufolge etwa ein Drittel unserer Treibhausgasemissionen. Allein diese beiden Zahlen belegen das hohe Einsparpotential an Energie, welches der Gebäudesektor in sich trägt.
Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass der größte Teil an Energie in Gebäuden für die Wärmeversorgung benötigt wird, also für das Heizen und die Warmwasserversorgung. Zum einen beheizen wir unsere Wohn- und Arbeitsräume und zum anderen benötigen wir warmes Brauchwasser zum Waschen, Duschen und Kochen.
Das große Einsparpotential im Gebäudesektor resultiert nicht allein aus einem zu hohen Energieverbrauch, weil wir es gerne warm haben. Es ist auch einer veralteten Heizungstechnik geschuldet, die wir über Jahrzehnte in den Gebäuden verwendet haben. Zudem kommt ein massiver Mangel an Wärmedämmung der Gebäude selbst.
Deutsche Heizungsanlagen sind im Durchschnitt älter als 17 Jahre. Dazu stammen 75 % der Bestandsgebäude hierzulande aus Baujahren vor 1979 – also einer Zeit vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung. Diese Häuser sind bisher gar nicht oder kaum energetisch saniert. Von einem klimaneutralen Gebäudestand sind wir in der Bundesrepublik somit weit entfernt.
Im Rahmen unserer ganzheitlichen Energieberatung unterstützen wir Sie gerne bei allen Fragen rund um die energetische Sanierung Ihrer Immobilie.
Zudem erhalten Sie bei uns kompetente Beratung zum Thema staatliche Fördergelder.
Oliver Winklmeier
info@winklmeier-energieberatung.de
Dipl. Wirtschaftsingenieur (FH)
BAFA zertifizierter Energieberater
Effizienzhausplaner mit KfW-Zulassung
Energieeffizienz-Experte nach DENA